PD Dr. Georg Stauch hat den Ruf auf die W3-Professur „Geomorphologie“ an der JMU Würzburg angenommen.
07.07.2023PD Dr. Georg Stauch hat den Ruf auf die W3-Professur „Geomorphologie“ an der JMU Würzburg angenommen.
Der Physische Geograph forschte bislang am Lehrstuhl für Physische Geographie und Geoökologie der RWTH Aachen und wird zum 1. April 2024 an die Universität Würzburg wechseln.
Herr Stauch hat das Studium der Geographie an der Universität Göttingen mit den Nebenfächern Botanik und Bioklimatologie im Jahre 2002 abgeschlossen. Von 2002 bis 2007 hat er an der RWTH Aachen zum Thema „Jungquartäre Landschaftsentwicklung im Werchojansker Gebirge“ promoviert. Von Seiten der RWTH wurden die Forschungsarbeiten mit der Borchers-Plakette und dem Friedrich-Wilhelm-Preis ausgezeichnet. Im Jahre 2017 hat Herr Stauch seine Habilitation zum Thema „Aeolian sediments on the northern Tibetan Plateau“ abgeschlossen.
In seinen Forschungen ist Herr Stauch in der Physischen Geographie und Geomorphologie sehr breit und interdisziplinär aufgestellt. Er hat sowohl zu glazial-geomorphologischen und äolischen Themen als auch zu fluvialen Formen und Prozessen gearbeitet. Ein Schwerpunkt seiner Arbeiten ist hierbei immer der Einfluss von Klimaschwankungen auf geomorphologische Prozesse und die Landschaftsentwicklung gewesen. In den letzten Jahren hat er sich zusätzlich vertieft mit dem Einfluss der Menschen auf die Landschaft beschäftigt (z.B. Mikro- und Makroplastik in Sedimenten). Er wendet für seine Forschungen ein breites Methodenspektrum an. Dieses reichen von sedimentologisch/geochemischen Verfahren der Bodenkunde, klassischen geomorphologischen Kartierungen im Gelände inklusive des Einsatzes von Drohnen, über multisensorale, fernerkundliche Analysen bis zu GIS-basierten Analysen und Modellen. Seine Lehrveranstaltungen in Aachen wurden mehrfach von den Seiten der Studierenden der Geographie, der Fakultät und der Universität ausgezeichnet.