Klimafolgenforschung und Naturgefahren
Klimafolgenforschung und Naturgefahren
- Träger: Bayerisches Programm im Bereich Klimaschutz; Bayerisches Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst
- Laufzeit: 2010
- Projektleitung: Prof. Dr. Birgit Terhorst
Die Klimafolgenforschung mit den Auswirkungen des Klimawandels auf Naturgefahren und Gesellschaft rückt mehr und mehr in den Mittelpunkt der klimabezogenen Forschung.
Massenverlagerungen zählen zu den häufigsten Naturgefahren, die täglich weltweit enorme ökonomische Schäden verursachen. Im Zusammenhang mit dem zunehmenden Nutzungsanspruch durch den Menschen hat insbesondere die Ausweisung von Gefahrenzonen
in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen.
Hangbewegungen in den Mittelgebirgen werden maßgeblich von hydrologischen Parametern gesteuert. Aus diesem Grund besteht eine direkte Verknüpfung mit den Aspekten des Klimawandels. Rutschungen werden in einem erheblichen Umfang von Winterniederschlag ausgelöst. Die Niederschlagsentwicklung der letzten 15 Jahre zeigt, dass die Winterniederschläge deutlich zugenommen haben. Hinzu kommt, dass regionale Klimamodelle die Erhöhung der Winterniederschläge prognostizieren. In der Klimafolgenforschung gewinnt die Erfassung der Auswirkung des Klimawandels auf Hangsysteme zunehmend an Bedeutung.