Trainingskurs in Fernerkundung und GIS vom 9. bis 20. August in Cape Coast (Ghana) und Ouagadougou (Burkina Faso)

Kenntnisse in Fernerkundung und GIS sind heute für Wissenschaftler in vielen Bereichen von großer Bedeutung. Im Kontext des Klimawandels sind die Dynamiken von Landnutzung und –veränderung, die Bewertung der Bodenbedeckung und die Kartierung von Feuchtgebieten einige der bedeutendsten Einsatzgebiete dieser Techniken im Ressourcenmanagement. Besonders die Erstellung von Zeitserien zum Verhalten von Landmerkmalen in Zeitreihen ist zum besseren Verständnis der Veränderungsprozesse notwendig.

Nur durch Fernerkundung können solche Daten über größere Zeiträume und in verschiedenen Maßstäben gesammelt werden. Ein weiterer Vorteil dieser Technologie liegt darin, dass viele Daten kostenlos zur Verfügung stehen und über das Internet heruntergeladen werden können. Die Trainingskurse stellen für alle Teilnehmer aus beiden Ländern eine große Bereicherung ihrer Kenntnisse dar, da sie sie mit dieser Technik und einigen der gebräuchlichsten Programme vertraut gemacht wurden, ERDAS IMAGINE und ENVI. Sie sind nun in der Lage, diese Technik zu verwenden, um ihre Arbeiten zu verbessern oder bestehende Datensätze aufzuwerten. Ebenso wie im Bereich der Fernerkundung ermöglicht es die Kenntnis von GIS den Kursteilnehmern, geographische Karten herzustellen und zu analysieren, die auf den Ergebnissen ihrer Arbeit beruhen, sowie die Interpretation von Satellitenbildern durch die Spektralsignatur der darin erfassten Objekte zu verstehen.

Um diese Ziele zu erreichen, gab der Lehrstuhl für Fernerkundung der Universität Würzburg mit den Dozenten Noëllie Rüth, Daniel Eilertz und Tobias Landmann Trainingskurs in der Universität Cape Coast (Ghana) vom 9. bis 13. August und im Hotel Prestige in Ouagadougou (Burkina Faso) vom 16. bis 20. August.