Vierte CAWa Summer School (2017)
Programme
Die Sommerschule führte innovative Methoden und Instrumente für die Analyse und Überwachung von Wasser- und Bodenressourcen in Zentralasien ein. Diese Methoden sind von großem Wert im Rahmen des integrierten Wasser- und Landressourcenmanagements. Die 2-wöchige Sommerschule kombinierte theoretische Vorträge und praktische Übungen mit Diskussionsrunden über die Umsetzung neuer Methoden und Instrumente zur Bewältigung von Wasser- und Bodenressourcen in Zentralasien. Das Programm umfasste eine eingehende Einführung in Geographische Informationssysteme (GIS), einen Überblick über Fernerkundungsanwendungen für das Wasser- und Landressourcen-Monitoring, eine Einführung in die klimatologische Datenanalyse und eine Einführung in die Glaziologie.
Die Teilnehmer der Summer School setzten sich zusammen aus 42 engagierten Masterstudenten und Doktoranden sowie Junior-Hochschullehrern und Forschern mit Interesse an geowissenschaftlichen Werkzeugen für das integrierte Wasser- und Landressourcenmanagement und deren praktische Umsetzung. Berechtigt waren Teilnehmer sowohl aus den zentralasiatischen Ländern: Kasachstan, Kirgisistan, Tadschikistan, Turkmenistan, Usbekistan, als auch aus Afghanistan und Pakistan. Die Teilnehmer wurden auf Basis ihrer Bewerbungsunterlagen (Motivationsschreiben, Lebenslauf) ausgewählt. Außerdem wurden die drei Gewinner der Nationalen (Kasachischen) “Olympiade” für Integrated Water Resource Management, die von der DKU unmittelbar vor der Summer School durchgeführt wurde, mit einer Teilnahmeberechtigung ausgezeichnet.
In diesem Jahr waren die Hälfte der Teilnehmer aus Afghanistan und Pakistan. Das CAWa-Projekt stellte die finanziellen Mittel (Reise- und Übernachtungskosten) für die ausgewählten Teilnehmer aus Zentralasien zur Verfügung, während die Afghanen und Pakistaner durch das USAID PEER Programm finanziert wurden. Die OSZE unterstützte die IWRM-bezogenen Übungen und die Reise zur EXPO in Astana.
Organisatoren
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CAWa Projekt “Water Research Network in Zentralasien”
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Deutsch-Kasachische Universität, Masterstudiengang “Integriertes Wasser-Ressourcen-Management”, Almaty,
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Kasachstan Universität Würzburg, Institut für Geographie und Geologie, Lehrstuhl für Fernerkundung, Deutschland
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Helmholtz-Zentrum Potsdam, GFZ Deutsches GeoForschungszentrum, Sektion Hydrologie, Deutschland
In Zusammenarbeit mit
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CAWa Projekt “Water Research Network in Zentralasien”
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Nazarbayev Universität, Fachbereich Bauingenieurwesen , Ingenieurschule, Astana, Kasachstan
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Fribourg Universität, Physische Geographie, Schweiz
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Helmholtz Centre Potsdam, GFZ German Research Centre for Geosciences, Hydrology Section, Germany
Diese Aktivität ist Teil der Deutsche Wasserinitiative Zentralasien “Berliner Prozess” OSZE Programmbüro Astana, Kasachstan