Verschiedenes
Vortrag am 25.11.2024, 18:00 Uhr s.t.
Universität Hauptgebäude HS 166 Sanderring 2
Energie- und Technologiekonflikte
Prof. Dr. Sören Becker (Univ. Marburg)
Die Verbreitung neuer Technologien ist häufig mit gesellschaftlichen und politischen Konflikten verbunden. Dieser Vortrag diskutiert verschiedene Beispiele aus dem Energiesektor und anderen Bereichen und zeigt, wie diese geographisch untersucht werden. Dabei kommen Themen wie Konflikte um Standorte und die Beteiligung ebenso zur Sprache, wie Konflikte um divergierende Vorstellungen von regionaler Entwicklung.
Der europäische Städtetourismus verzeichnet seit den 1990er Jahren ein starkes Wachstum. In vielen Stadtquartieren sieht man sich mit einer zunehmenden Touristifizierung konfrontiert, die von dort lebenden Menschen als Belastung empfunden wird. Auch wenn diese als Overtourism bezeichnete Problematik im Lockdown der Covid-19-Pandemie in den Hintergrund rückte, so ist der Umgang mit dem Tourismus doch heute schon wieder ein wichtiges Thema für Gesellschaft, Politik und die Medien.
Der Vortrag beleuchtet am Beispiel von Barcelona und Paris die Ursachen und Auswirkungen von Touristifizierung und Overtourism. Eine zentrale Rolle spielt dabei der sich in Wohnquartiere ausbreitende New Urban Tourism. Schließlich wird deutlich, wie urbane Räume durch eine Wechselwirkung von Touristifizierung und Projekten der Stadtentwicklung geprägt werden.
Vortrag am 13.05.2024 - 20 Uhr s.t.
HS 166, Universität Hauptgebäude, Sanderring 2
Geodaten, Mobilität und soziale Medien –
Big Data und die lokale Perspektive der Stadtbevölkerung.
Ariane Droin u. Johannes Mast
Lehrstuhl f. Fernerkundung (Univ. Würzburg)
Unter Leitung der Fachschaftsinitiative
Geographie / AK Geo-Awareness
Städte sind geprägt durch eine Vielfalt von räumlichen Strukturmustern und unterschiedlichen funktionalen Ausprägungen. In einem Zeitalter, in dem mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung in Städten lebt, spielen Städte als Ausdruck und Umwelt des menschlichen Handelns eine Schlüsselrolle im globalen Wandel. Gleichsam wichtig ist hierbei die objektive physische Realität der Stadt als auch ihre Bedeutung und Wahrnehmung durch die Menschen.
Während die physische Umwelt des städtischen Raums durch hochaufgelöste Satellitendaten erfasst und analysiert werden kann, erlauben frei verfügbare Geodaten aus Quellen wie sozialen Medien und OpenStreetMap Einblicke in die subjektive und lokale Perspektive der Stadtbewohner. Themen wie Mobilität, Durchlässigkeit des Raumes und der Einfluss der Stadtmorphologie können so großflächig und in ihrer ganzen Vielfalt datentechnisch abgebildet und ausgewertet werden.
Vortrag am 22.04.2024 - 20 Uhr s.t.
HS 166, Universität Hauptgebäude, Sanderring 2
Saure Trauben – Lokale Gewerkschaftskämpfe und transnationale
Solidarität in der südafrikanischen Weinindustrie
Dr. López-Julies (Univ. Würzburg)
Südafrikanischer Wein erfreut sich in Deutschland großer Beliebtheit, nicht zuletzt auf Grund des vergleichsweise niedrigen Preises. Gleichzeitig steht Wein aus Südafrika jedoch vor dem Hintergrund menschenunwürdiger Produktionsbedingungen in der Kritik von Menschenrechtsorganisationen und lokalen Gewerkschaften. In diesem Vortrag beleuchte ich aktuelle Strukturen und Mechanismen der Ausbeutung in der südafrikanischen Weinindustrie, die eng verzahnt sind mit der Kolonialgeschichte und dem Apartheidsregime. Weiterhin gebe ich Einblicke in aktuelle Kämpfe lokaler Gewerkschaften für menschenwürdige Arbeitsbedingungen, welche seit einigen Jahren nicht mehr nur in der direkten Auseinandersetzung mit lokalen Weinproduzent*innen stattfinden. Zunehmend finden Auseinandersetzungen um Arbeitsbedingungen auf südafrikanischen Weinfarmen nun auch auf der internationalen Ebene unter Einbezug von Käuferunternehmen in den Konsument*innenländern statt. Eine zentrale Rolle spielen dabei transnationale Allianzen zwischen südafrikanischen Gewerkschaften und Gewerkschaften aus Schweden und Deutschland, den beiden größten Exportmärkten für südafrikanischen Wein.
Vortrag am 29.1.2024
HS 166, Universität Hauptgebäude, Sanderring 2
Die Alpen in der Krise
Constantin Meyer M.Sc
Univ.-Prof. Dr. Hubert Job
(Leitung AlpPlan Network)
https://www.arl-international.com/activities/alpplan-network
Vortragsfolien zum Download als PDF.
Die Alpen stellen einen der wenigen verbliebenen Naturräume Europas dar. Sie zeichnen sich als Biodiversitäts-Hotspot aus und verkörpern das Wasserschloss ihrer Anrainerstaaten. Dies setzt den Rahmen für den Lebens- und Wirtschaftsraum von mehr als 14 Mio. Menschen sowie eine globale Tourismusdestination mit über 300 Mio. Übernachtungen im Jahr.
Raumplanung gilt allgemein als Tätigkeit der öffentlichen Hand zur konfliktminimierenden, vorausschauenden und ressourcenschonenden Anordnung physischer Strukturen sowie gesellschaftlicher Nutzungen. Alpine Raumplanung ist traditionell durch spezifische Limitationen charakterisiert. Insbesondere führt die Topographie zu einer ausgeprägten Knappheit des Dauersiedlungsraums, also der für Siedlung und Verkehrsanlagen verfügbaren Flächen: in Tirol beträgt dessen Anteil an der Landesfläche nur 11%. Im Zusammenhang mit den entsprechenden klimatischen Voraussetzungen bedingt die alpine Topographie zudem besondere Naturgefahren (wie etwa Muren). Diese sind vor allem im Fall von Hochwasserrisiken gerade für die Täler relevant.
Derzeit weisen die Alpen noch einen relativ hohen Anteil an Freiräumen auf: rund 55 % des Alpenkonventions-Perimeters besteht aus naturnahen Landschaften mit einem geringen Grad an baulicher Nutzung bzw. technischer Erschließung. Freiräume sind der Schlüssel zum Klimaschutz, zur Minderung von Naturgefahren und zur Erhaltung der biologischen Vielfalt. In den Alpen sind sie durch verschiedene menschliche Aktivitäten und daraus resultierende Landnutzungskonflikte bedroht. Eine GIS-gestützte Kartierung ergab unterschiedliche Ebenen der räumlichen Entwicklung in den Alpen. Daraus lassen sich fünf Trends ableiten:
1. FRINGE: In den Übergangsbereichen zwischen Alpenrand und Alpenvorland kommt es zu immensen Verlusten an naturnaher Landbedeckung.
2. TAL: Die langgestreckten inneralpinen Täler weisen den größten linearen Verlust an Freiräumen auf. Im ohnehin knappen Dauersiedlungsraum wachsen Städte und Dörfer, die früher wie Perlen an einer Schnur aufgereiht waren, heute zunehmend zu geschlossenen Siedlungsbändern zusammen.
3. TOP: Hochalpine Gebiete sind durch forcierte wintertouristische Erschließungsmaßnahmen sowie durch ein hohes Maß an Hemerobie in den an sich naturnahen Landschaften gekennzeichnet.
4. PERIPHERIE: In weniger gut erschlossenen, kleineren und besonders höher gelegenen Tälern sind Freiräume dominant.
5. NATURSCHUTZ: Trotz ihrer vergleichsweisen großen Fläche ist es den alpinen Schutzgebieten bisher nur teilweise gelungen, naturnahe Landschaften in den Alpen zu erhalten und dem Biodiversitätsverlust gegenzusteuern.
In Zeiten von Klimawandel und Energiewende stellen sich neue, funktional eng verbundene Herausforderungen: erstens die Erwärmung, die bekanntlich in den Alpen doppelt so schnell abläuft wie im restlichen Europa (2 Grad zwischen dem späten 19. Jh. und dem Jahrtausendwechsel), mit der Konsequenz vermehrter und intensiver auftretender Naturgefahren; zweitens der aus Klimaschutzgründen dringend notwendige Ausbau erneuerbarer Energien, womit es umzugehen gilt – trotz der herausfordernden Topographie und wichtigen Naturschutzfunktion des Hochgebirges. Die Alpenkonvention hat deshalb das „Alpine Klimazielsystem“ als Vision für klimaneutrale und -resiliente Alpen im Jahr 2050 vorgelegt. Auch diese gilt es für eine nachhaltige alpine Raumentwicklung als ‚green and blue infrastructure planning‘ raumplanerisch zu diskutieren.
Die beiden Referenten Constatin Meyer, MSc und Univ.-Prof. Dr. Hubert Job vertreten das seit 2020 bestehende Netzwerk für alpine Raumplanung ‚AlpPlan‘, eine Europäische Arbeitsgruppe der Akademie für Raumentwicklung in der Leibniz-Gemeinschaft (ARL). Die Umsetzung der Ziele der Alpenkonvention und deren Koordination durch die Raumplanung bilden den Rahmen für die Aktivitäten des Netzwerks. Das übergeordnete Ziel von ‚AlpPlan‘ ist die Förderung der Kooperation und Koordination im Bereich der Raumplanung im Alpenraum, insbesondere aus grenzüberschreitender Sicht. Dabei wird insbesondere mit den Arbeitsgremien der Alpenkonvention und den Aktionsgruppen der EU-Strategie für den Alpenraum (EUSALP) zusammengearbeitet. Der Nutzen des Netzwerks wird insbesondere darin gesehen, dass ‚AlpPlan‘ sowohl wissenschaftliche Expertise als auch praxisorientierte Anwendungsperspektiven zusammenführt und Prozesse in beratender Funktion begleitet, aber grundsätzlich einen unabhängigen und offenen Austausch zwischen den derzeit knapp 50 Mitgliedern aus allen sieben Alpenanrainerstaaten bietet.
Vortrag am 13.11.2023
HS 166, Universität Hauptgebäude, Sanderring 2
Geomorphologie heute –
Julius Büdel und Walther Penck
Prof. Dr. Armin Skowronek
(Universität Bonn)
Welche Prozesse führen zur Einebnung der Erdoberfläche? Der 100. Todestag des Leipziger Geologen Walther Penck (1888 – 1923) und der 40. Todestag des Würzburger Geographen Julius Büdel (1903 – 1983) sind der Anlass für den Vortrag von Prof. Dr. Armin Skowronek (ehemals Uni Bonn) bei der Geographischen Gesellschaft Würzburg. Dabei rekapituliert er Pencks Grundgedanken einer „physikalisch basierten Reliefeinebnung“ und stellt sie Büdels „klimabedingter Zweiphasigkeit der Abtragung: Flächenbildung versus Talbildung“ gegenüber. Vor diesem Hintergrund beschreibt der Bodenwissenschaftler zudem die aktuellen Sichtweisen der Geomorphologie.
Vortrag am 23.10.2023
Deutschland – wie und wo wir wohnen (wollen)
Prof. Dr. Hannes Taubenböck
(Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt und Univ. Würzburg)
Jeder von uns wohnt – irgendwie. Ob in ländlichen oder urbanen Gefilden, ob in Ein- oder Mehrfamilienhäusern, auf der Straße, in Luxusvillen oder Containersiedlungen: Dass wir wohnen, ist uns allen gemein. Was aber bedeutet es für uns als Gesellschaft, wo und wie wir wohnen? Welche Auswirkungen hat der Status Quo auf das soziale Miteinander, unsere Identität, unsere Gesundheitsrisiken oder den Flächenverbrauch? Wie wohnt Deutschland heute und welche Vision des Bauens und Wohnens wollen wir in Zukunft als Gesellschaft leben? Mit diesem Vortrag erforschen wir gemeinsam auf der Basis von Satellitendaten und Geodaten aus dem amtlichen Flächenstatistik dieses für uns alltägliche, zugleich aber hochbrisante Thema: Wohnen.
Vortrag Montag 10. Juli 20:00 s.t.
HS 166, Sanderring 2, Hauptgebäude, JMU Würzburg
Urbane Entwicklungen in Lateinamerika
Dauerkrise – neue Ansätze – verpasste Chancen?
Prof. Dr. Martin Coy (Universität Innsbruck)
Das 21. Jahrhundert wird auch weiterhin wesentlich durch den Verstädterungsprozess in seiner unterschiedlichen regionalen Dynamik geprägt werden. Urbanisierung ist somit eine der großen Herausforderungen des Globalen Wandels. Dabei ist vor allem das Phänomen der sozioökonomischen und räumlichen Fragmentierung zum wesentlichen Charakteristikum des Städtischen geworden, denn in den Städten manifestieren sich gesellschaftliche Polarisierungen, sozialökologische Problemstellungen aber auch politische Konfliktkonstellationen in hoher Konzentration wie unter dem Brennglas.
An gegensätzlichen Fallbeispielen aus Brasilien thematisiert der Vortrag auf der Basis langjähriger empirischer Erfahrungen die große Bandbreite und Widersprüchlichkeit aktueller Stadtentwicklungen zwischen megastädtischer Fragmentierung einerseits und urbanen „Erfolgsgeschichten“ in den Boom-Regionen des Agrobusiness andererseits. Im Vordergrund stehen dabei innerstädtische Differenzierungsprozesse, Stadt-Umland-Verhältnisse und sozialökologische Herausforderungen im Kontext ihrer jeweiligen politischen „Einbettungen“.
Vortrag Montag 26. Juni 20:00 s.t.
HS 166, Sanderring 2, Hauptgebäude, JMU Würzburg
New York City – Herausforderungen einer Metropole
Univ.-Prof. Dr. Barbara Hahn (Universität Würzburg)
New York hat sich früh zur wichtigsten Stadt der USA entwickelt. Die Lage an Atlantik und Hudson River garantierten einen guten Zugang zu Europa und weit in das Hinterland herein. Die Stadt wurde zu einem wichtigen Zentrum der Bekleidungs- und Stahlindustrie wie auch des globalen Finanz-, Presse und Verlagswesens. Ein steter Zustrom von Menschen ließ die Zahl der Einwohner auf heute rund 8,8 Mio. ansteigen und New York City zu einer der bedeutendsten Metropolen der Welt werden.
Aber die Stadt war stets mit großen Herausforderungen konfrontiert. Hier konzentrierten sich einerseits große Vermögen, andererseits konnte die Armut nie erfolgreich bekämpft werden. New York hat wiederholt unter Krisen wie dem Börsencrash von 1929, dem Konkurs der öffentlichen Verwaltung in den 1970er-Jahren, dem Anschlag auf das World Trade Center 2001, der Finanzkrise 2008 oder der Corona Pandemie in neuerer Zeit gelitten. Pessimisten sagten oft das Ende von New York City voraus, aber es scheint, als sei die Stadt resilient gegen alle Krisen.
Vortrag Montag 22. Mai 20:00 s.t.
HS 166, Sanderring 2, Hauptgebäude, JMU Würzburg
Kolkata/Indien – Tropische Megastadt im Globalen Wandel
Prof. Dr. Frauke Kraas (Universität Köln)
Zu Zeiten des britischen „Raj“ war Calcutta am Hooghly wichtigste Handelsmetropole und bis 1911 Hauptstadt des Imperiums. Schon Anfang des 20. Jahrhunderts zählte man fast eine Million Einwohner, heute drängen sich im Stadtgebiet 4,5 Millionen und in der Agglomeration ca. 15 Millionen Menschen. Bilder und journalistische Berichte vermitteln oft das Bild eines verarmten, chaotischen und unregierbaren „Molochs“. Doch hoher Bildungsstand und Internationalität machten Kolkata schon früh zu einem Zentrum der indischen Intellektuellen und der künstlerischen Avantgarde, markiert etwa durch den ersten indischen Nobelpreisträger für Literatur, Rabindranath Tagore (1913) und Mutter Teresa (1910–1997).
Längst wandelt sich die drittgrößte Metropole Indiens heute zu einer globalen Megastadt. Ihre Bedeutung nimmt zu in dem Maße zu, wie die Neue Konnektivität Asiens den Großraum Kolkatas wie auch den Osten Indiens in die großen weltwirtschaftlichen und geostrategischen Transformationen einbezieht.
Die Referentin forscht seit vielen Jahren über die Megastädte Süd- und Südostasiens und veröffentlicht dazu in nationalen und internationalen Medien. Sie kommt soeben von einem Feldaufenthalt in Bengalen zurück.
Montag 8. Mai 20:00 s.t.
HS 166, Sanderring 2, Hauptgebäude, JMU Würzburg
Urbane Wälder als Ökosystem
und Gesundheitsressource
Dr. Joachim Rathmann (Univ. Augsburg)
Urbane Wälder haben nachgewiesenermaßen positive – ausgleichende – Effekte auf die Luftqualität und vor allem auch auf die klimatische – insbesondere thermische – Situation. Damit tragen urbane Wälder wesentlich dazu bei, umweltbezogene thermisch induzierte Gesundheitsbelastungen für die Bevölkerung in urbanen Räumen wirkungsvoll zu reduzieren. Diese Wirkung urbaner Wälder ist umso bedeutsamer, als für die Zukunft global eine weitere Zunahme der urbanen Bevölkerung, eine Überalterung in vielen westlichen Gesellschaften und damit eine erhöhte Vulnerabilität gegenüber umweltbedingten Gesundheitsbelastungen und – im Rahmen des höchstwahrscheinlich weiter fortschreitenden Klimawandels - nicht zuletzt auch eine Zunahme potentiell gesundheits-relevanter klimatischer Belastungssituationen – wie z.B. Hitzeperioden - zu erwarten ist.
Neben der Holzproduktion und weiteren ökosystemaren Leistungen dienen insbesondere urbane Wälder der Erholung und Gesundheitsförderung, so dass Wald als Gesundheitsressource inzwischen zu einem Thema geworden ist, das zunehmend in der Öffentlichkeit aber auch in der Politik thematisiert wird. Daher besteht ein freies Betretungsrecht in Wäldern, unabhängig von der Eigentumsart, zum Zwecke der Erholung (BWaldG § 14). Waldbesuche werden damit zu einer gleichsam unentgeltlichen Art der Gesundheitsvorsorge, damit wird implizit auch der Gesundheitsförderung sozial schwacher Gruppen Rechnung getragen. Urbane Wälder erfüllen dabei besonders die Funktion als Erholungsraum für die städtischen Bewohner und dienen damit der Gesundheitsprävention. So gibt es vermehrt Angebote zu verschiedenen Formen einer Waldtherapie, die, teilweise um spirituelle Aspekte ergänzt, vor allem die psychische Gesundheit ansprechen.
Vortrag am Montag, 23.1.2023, 20:00 s.t.
HS 166, Sanderring 2, JMU Würzburg
Urbane Hotspots im Klimawandel –
Das Beispiel Würzburg in Unterfranken.
In Städten kulminieren zwei Herausforderungen im Klimawandel: die allgemeine Erwärmung der unteren Atmosphäre und die zusätzliche Hitzebelastung in der städtischen Wärmeinsel. Würzburg gilt als Paradigma für diese Problematik. Denn die Stadt liegt in einem Hotspot des Klimawandels in Deutschland und zeichnet sich zudem durch die Kessellage, eine dichte Bebauung und nur wenige begrünte Freiflächen aus. Im Vortrag werden aktuelle Forschungsergebnisse zum Klimawandel in Unterfranken sowie zum Würzburger Stadtklima präsentiert und Lösungsansätze aufgezeigt.
Vortrag am Montag, 16.1.2023, 20:00 s.t.
Afrikanischer Urbanismus –
Umweltwandel, Risiko und Lebensalltag
in Städten Ost- und Südafrikas.
Präsenzvortrag Mo. 21.11.2022, 20:00 Uhr s.t.
Unternehmen als ökologische Inseln –
Aufstieg und Niedergang
Prof. Dr. rer. nat. Christoph Eipper
(Honorarprofessor für Geographie an der Universität Würzburg)
In einem dicht besiedelten und sich verstärkt zur Dienstleistungsgesellschaft hin entwickelnden Land wie Deutschland wird aus einem industriellen Flächenstaat mehr und mehr ein Land mit gewerblich-industriellen Inseln. Diese werden schrittweise eingeengt und an den Rand der noch wirtschaftlichen Betriebsfähigkeit gedrängt. Gerade die wirtschafts- und physisch-geographischen Arbeitsfelder erlauben jedoch einen Beitrag zu einer vorausschauenden Entwicklung sowie den nachhaltigen Schutz dieser wichtigen Produktionsinseln. Dargestellt werden diese Arbeitsansätze an Fallbeispielen aus der Praxis.
Präsenzvortrag Mo. 7.11.2022, 20:00 Uhr s.t.
Sansibar als Translokalität:
transozeanische Verbundenheit und der
(Wieder-)Erwerb von Eigentum
Prof. Dr. Julia Verne
(Universität Mainz)
Mehr als fünf Jahrzehnte nach der gewaltsamen Beendigung des omanischen politischen Einflusses auf Sansibar herrscht wieder eine rege Mobilität zwischen den beiden Orten. Zahlreiche Omani mit dortigen Wurzeln verbringen einen Teil des Jahres in Sansibar, andere besuchen regelmäßig ihr dortiges Eigentum und kaufen Land, bauen Häuser, treiben Handel oder gründen Unternehmen. Dieser Vortrag diskutiert diese „translokalen“ Verhaltensweisen mit Blick auf die Motivation der Akteure und ihre materiellen Effekte. Besondere Aufmerksamkeit gilt dem Umgang mit Eigentum, das die tansanische Regierung in den 1970er und 1980er Jahren konfiszierte und nun zum Teil mit großem Aufwand zurückerworben wird. Zum anderen diskutiert der Vortrag aktuelle Investitionen von Zanzibari-Omani in neue Wohnungsbauprojekte und ihre Implikationen für den lokalen Wohnungsmarkt.
Univ.-Prof. Dr. Barbara Hahn, Inhaberin des Lehrstuhls für Wirtschaftsgeographie an der Universität Würzburg bis zum Ende des Sommersemesters 2022 und ehemalige 1. Vorsitzende der GGW, wurde im Rahmen eines Vortragsabends der Geographischen Gesellschaft am 27.6.2022 von der Universitätsleitung und vom Institut für Geographie und Geologie in den Ruhestand verabschiedet. Zahlreiche Gäste, ehemalige Studierende etc. aus nah und fern erlebten auch beim anschließenden Sektempfang einen anregenden und lohnenden Abend.
Prof. Dr. Barbara Hahn bei ihrem Abschiedsvortrag.
Foto: K. Schliephake
Am 9. Mai 2022 wurde Prof. Dr. Roland Baumhauer, Inhaber des Lehrstuhls für Physische Geographie an der Universität Würzburg und ehemaliger 1. Vorsitzender der GGW, in einer festlichen Veranstaltung im fast voll besetzten Toscana-Saal der Residenz im Rahmen eines Vortragsabends mit anschließendem Sektempfang zum Ehrenvorsitzenden der Geographischen Gesellschaft Würzburg ernannt.
Prof. Dr. Roland Baumhauer (links) und der 1. Vorsitzende der GGW
Prof. Dr. Hubert Job beim Überreichen der Urkunde.
Foto: W. Weber
Zum Abschluss des Wintersemesters 2021/22 konnten wir über 100 Teilnehmer*innen zum Vortrag von Herrn E. Losang (IfL Leipzig) begrüßen, mit Gästen der Deutschen Gesellschaft für Kartographie, der Heidelberger Geographischen Gesellschaft und der Schweizerischen Gesellschaft für Kartographie.
Montag, 31.01.2022, 20 Uhr s.t.
Die Veranstaltung kann wegen der aktuellen Pandemie-Situation nur virtuell über Zoom durchgeführt werden.
Dipl.-Geogr. Eric Losang
Leibniz-Institut für Länderkunde Leipzig
„Was uns Atlanten erzählen (oder verschweigen)“
Abb.: World Geo-Graphic Atlas 1953
Seit ihrer vermeintlich ersten Veröffentlichung vor 450 Jahren haben Atlanten, ihre Darstellungsformen und Strukturen, die Intention ihrer Produktion und letztlich Ihre Rezeption und Nutzung vor dem Hintergrund technischer, sozialer und politischer Veränderungen stetige Anpassungen und Diversifizierung erfahren. Zahlreiche Faktoren sind in unterschiedlicher Gewichtung für die Entwicklung von neuen und die Weiterentwicklung hergebrachter Atlasformate heranzuziehen, deren epistemologisches Leitbild sich vornehmlich im Zeitalter der Digitalisierung und Vernetzung dramatisch veränderte.
Aber, sind Atlanten etwas anderes als eine Zusammenstellung von Karten, gebunden zwischen zwei Pappdeckeln, gespeichert auf einen Datenträger oder vereinigt unter der gleichen Webadresse? Für manche sind sie ein Relikt, für viele Kartographen häufig das ultimative kartographische Produkt, gleichsam das Aushängeschild ihrer Disziplin.
Die simple Zusammenstellung von Karten gewinnt an Bedeutung, wenn man ihr eine Intention unterstellt. Reihenfolge, Auswahl, Vereinfachung von Sachverhalten – ein Atlas ist gleichsam das Produkt einer Generalisierung der geographischen Wirklichkeit auf einem höheren Niveau als dies bei Karten geschieht.
Wie veränderten sich amerikanische Weltatlanten nach dem Spanisch-Amerikanischen Krieg? Sind Nationalatlanten wirklich nur Atlanten, welche das Wissen über die natürlichen, ökonomischen und politisch-geographischen Verhältnisse eines Staates wiedergeben?
Welche Geschichte erzählt ein Atlas der Orte, die es nicht gibt? Welche Karten finden sich in einem Atlas mit dem Titel „This is not an atlas“?
Diesen zugegeben plakativen Fragen folgt der Vortrag und reflektiert die Geschichte von Atlanten vor dem Hintergrund möglicher Geschichten, die durch sie erzählt werden sollten und versucht, sich verändernde Ordnungen, Strukturen und Darstellungsmuster kritisch-kartographisch im Kontext ihrer Entstehungsumstände zu betrachten. Dabei sind kartographische Ansätze des 16. Jahrhunderts ebenso bedeutsam wie philosophische Ansätze, geboren im Paris der 60er Jahre des letzten Jahrhunderts.
Montag, 17.01.2022, 20 Uhr s.t.
Die Veranstaltung kann aufgrund der aktuellen Situation nur ausschließlich digital über Zoom stattfinden.
Prof. Dr. Mark Vetter
Studienbereich GEO
Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt
„Wie verändern digitale Karten unsere Kartenlese- und Raumorientierungskompetenz?“
Abb.: M. Vetter
Gehörten Kartenlesefähigkeit, Kompassgebrauch und Höhenmessereinsatz noch bis vor wenigen Jahren zum Allgemeingut, zumindest unter Geographinnen und Geographen, so verlieren diese Fähigkeiten in der letzten Zeit doch deutlich an Präsenz. Möglicherweise wird dieses Kompetenzfeld inzwischen durch den zunehmenden Gebrauch digitaler Orientierungshilfen wie etwa Navigationsgeräten, Navi-Apps etc. verdrängt und ersetzt.
Der Vortrag geht daher der These nach, ob und inwieweit moderne Orientierungsinstrumente die ursprüngliche Fähigkeit des Sich-Orientieren-Könnens beeinträchtigen. Und, so fragt der Vortragende, selbst ehemaliger Schriftleiter der ebenso traditionsreichen wie hochmodernen Fachzeitschrift "Kartographische Nachrichten", ist das überhaupt bedauerlich? Sind analoge Karten entbehrlich? Sterben die Kartographen aus? Und was bedeutet das für die Geographie?
In einer festlichen Abendveranstaltung am 22.11.2021 wurde der langjährige
Generalsekretär und jetzige Schatzmeister der GGW
Dr. Konrad Schliephake
in Anerkennung seiner langjährigen, uneigennützigen Verdienste,
der vorbildlichen geographischen Tätigkeiten und
herausragenden Leistungen sowohl für das Fachpublikum
als auch für die interessierte Öffentlichkeit zum
Ehrenmitglied ernannt.
Im Bild (v.l.n.r.) Schatzmeister Dr. Konrad Schliephake, Generalsekretär Dipl.-Geogr. Raphael Meinhart,
der Geschäftsführer des Instituts für Geographie und Geologie Prof. Dr. Heiko Paeth
und Prof. Dr. Winfried Schenk (Institut für Geographie, Universität Bonn)
Main-Post 12/2021
Präsenz-Vortrag Montag, 22.11.2021, 20 Uhr s.t.
Universität Hauptgebäude, HS 166, Sanderring 2
Bitte 3G-Regeln und FFP2-Maskenpflicht beachten.
Prof. Dr. Winfried Schenk
Institut für Geographie, Universität Bonn
„Wege in der Geographie –
Festvortrag zur Ernennung von Dr. Konrad Schliephake
zum Ehrenmitglied der GGW“
Virtuelle Mitgliederversammlung mit Vorstandswahlen am 8.11.2021
Die Mitgliederversammlung 2021 mit den Neuwahlen des Vorstandes fand virtuell statt.
Neben dem Rückblick auf vergangene Veranstaltungen während der Pandemie gab es eine Vorschau auf das Jahr 2022 mit Vorträgen und Exkursionen.
Wir hoffen, den Mitgliedern bis zum Jahresende ein vollständiges Programm präsentieren zu können.
Die Neuwahlen des Vorstandes und der Kassenprüfer unter Aufsicht des Wahlleiters Prof. Dr. R. Klein brachten folgendes Ergebnis:
1. Vorsitzender Prof. Dr. Hubert Job
2. Vorsitzender OStR Felix Weinrich MA
Generalsekretär Dipl.-Geogr. Raphael Meinhart
Schatzmeister Dr. Konrad Schliephake
Schriftführer / Homepage Winfried Weber
Kassenprüfer Dr. Michael Thiel und Dr. Manuel Woltering
Wir bedanken uns bei den Mitgliedern für das entgegengebrachte Vertrauen und freuen uns auf eine neue Amtszeit.
Präsenz-Vortrag Montag, 08.11.2021, 20 Uhr s.t.
Universität Hauptgebäude, HS 166, Sanderring 2
Bitte 3G-Regeln beachten.
Dr. Sebastian Rauch
Institut für Geographie und Geologie, Universität Würzburg
„Erreichbarkeit und Nähe –
Zur Versorgungssituation in ländlichen Räumen Mainfrankens “
Video-Veranstaltung
Montag, 05.07.2021, 20 Uhr s.t.
Dr. Konrad Schliephake
(Universität Würzburg)
Dipl.-Geogr. Raphael Meinhart
(SBB Bern / Würzburg)
Mobilität und Energie —
historische und planerische Perspektiven
Die fast unbegrenzt erscheinende Mobilität von Personen, Gütern und Nachrichten erscheint als selbstverständlicher Bestandteil unseres Lebens. Produzenten und Konsumenten profitieren von einem seit 1850 anhaltenden Rückgang des Kosten- und Zeitaufwandes. Neben dem technischen Fortschritt ist der steigende Einsatz (fossiler) Energie Ursache dafür. Die Referenten betrachten Energieverbrauch und die Rolle des Transports als Gestalter des Wirtschafts- und Siedlungsraumes in Abhängigkeit von sinkenden Energiekosten. Aus der Konvergenz von Raum und Zeit resultieren im Gütertransport das Näherrücken der Konkurrenz, die Spezialisierung und die Bedeutung der Skaleneffekte, einen weltweiten Konzentrationsprozess auslösend. Im Bereich der Personenmobilität spielt die Erreichbarkeit von Versorgungs- und Dienstleistungen in den Zentren eine entscheidende Rolle. Kosten- und Zeitaufwand der tagesmobilen Bevölkerung bleiben trotz steigender Distanzen oft unverändert. Die Schattenseite ist der Verbrauch: aktuell entfallen auf den Transportsektor weltweit und in Europa 30% der Energieerzeugung (alle Energiequellen) und 55% der Welt-Erdölproduktion. Ohne dirigistische Eingriffe wird der fossile Energieeinsatz hier in den nächsten Dekaden um 1,45% p.a. wachsen.
Die Zusammenhänge sind inzwischen bekannt, welche Konzepte sind im Angesicht der Herausforderungen zu entwickeln? Denn Mobilität ist persönliche Freiheit, ist Ubiquität von Gütern und Dienstleistungen zu angemessenen Preisen.
Am Beispiel eines ländlichen Raumes in Rheinland-Pfalz zeigt daher der Planer, wie sich die Bewohner in der individuellen Mobilität (Pkw) behaglich eingerichtet haben. Es ist nicht einfach, ihnen den Umstieg auf ressourcenschonende klassischen öffentlichen Verkehrsmittel (Bus, Bahn) anzubieten. Das ist aber notwendig zu Zeiten von Erderwärmung und Klimawandel . Der Transportsektor und der mit ihm zusammenhängende Wandel im Mobilitätsverhalten spielen dabei seit 150 Jahren eine gefährliche Rolle.
Video-Veranstaltung
Montag, 21.06.2021, 20 Uhr s.t.
Prof. Dr. Markus Hesse
(Universität Luxemburg)
Logistik im räumlichen Kontext —
eine Exploration
Logistik zielt auf die raum-zeitliche Koordination und Optimierung von Materialströmen. Trotz der dezidiert räumlichen Komponente hat dieser Gegenstand erst spät Eingang in die geographische Forschung gefunden. Strukturveränderungen ausgangs der 1990er Jahre (Deregulierung von Märkten, Osterweiterung der EU) sowie veränderte Unternehmenskonzepte (integriertes Lieferkettenmanagement) trugen dazu bei, Standortsysteme zu mobilisieren. Dies weckte auch das Forschungsinteresse der Geographie.
Vor diesem Hintergrund gibt der Vortrag, erstens, einen Überblick über logistische Grundfragen und Probleme aus geographischer Sicht. Zweitens erfolgt am Beispiel der Stadt Paris eine kritische Diskussion von Strategien und Maßnahmen, um logistische Leistungserstellung stadtverträglicher zu organisieren. Wenn wir auf den Trubel der Kurier-, Post- und Expressdienst-Fahrzeuge in den Stadtkernen schauen, stellt sich die Frage, ob Logistik Teil der Lösung oder Teil des Problems ist. Das muss vorläufig offen bleiben.
Video-Veranstaltung
Montag, 26.04.2021
Prof. Dr. Cordula Neiberger
(Geographisches Institut RWTH Aachen)
Online oder offline?
Verkehrliche Wirkungen der Digitalisierung
des Einzelhandels
Immer mehr Menschen kaufen online ein. Die Covid-19-Pandemie und die damit verbundenen Erschwernisse des stationären Handels ließen dieses Verhalten noch stark zunehmen. Es ist kaum anzunehmen, dass der Online-Handel die so gewonnenen Marktanteile wieder aufgibt. Die Konsequenzen für unsere Innenstädte, ebenso für das Verkehrsaufkommen sind heute schon sichtbar. Die Referentin analysierte zunächst die Entwicklung des Onlinehandels und stellt die Frage seiner Abhängigkeit vom Wohnort. Danach präsentierte sie drei Thesen, die die Trends in der Verkehrsentwicklung betrachteten und die empirischen Belege dazu überprüften. Damit kann auf zukünftige verkehrliche Wirkungen geschlossen werden. Den Vortrag beendete ein Blick auf die Veränderungen im Paketverkehr, der durch den verstärkten Onlinehandel schnell expandiert. Er ist gerade auch für die aktuellen Diskussionen in Würzburg nützlich, da er sowohl die Seite des Handels und seiner Kunden, als auch die Problematik des zunehmenden Straßenverkehrs anspricht.
Dezember 2020
Video-Vortragsabend
Nachdem auch die Jahresabschluss-Veranstaltung mit studentischen Exkursionsberichten und Ehrungen aus aktuellem Anlass entfallen musste, fand am 7.12.2020 erstmals ein Videobend mit verschiedenen Vorträgen und Planungen für das Jahr 2021 statt, der großes Interesse fand. Es hatten sich bis zu 90 Mitglieder, Studierende und Gäste – auch aus weit entfernten Teilen Deutschlands – zugeschaltet.
Vortrag am 20.01.2020
Verkehrswende in Stadt und Land – was muss geschehen?
Prof. Dr. Heiner Monheim (raumkom Institut f. Raumentwicklung u. Kommunikation, Trier)
Im Bild (v.l.n.r.) Prof. Dr. H. Monheim, Stadtrat G.W. Beck, Oberbürgermeister Chr. Schuchardt, R. Meinhart (Generalsekretär der GGW e.V.), Prof. Dr. H. Paeth (geschäftsführender Direktor Institut für Geographie und Geologie), Prof. Dr. B. Sponholz (Vizepräsidentin Univ. Würzburg)
Foto: K. Schliephake
Dezember 2019
Vortragsabend mit GGW-Preisverleihung und Studentischen Exkursionsberichten
Der GGW-Preis 2019 ging an Frau Dr. Carina Ilona Kübert zum Thema:
„Fernerkundung für das Phänologiemonitoring: Optimierung und Analyse des Begrünungstermins mittels MODIS-Zeitreihen für Deutschland.“
Frau Dr. C. Kübert (links) und 1. Vorsitzender Prof. Dr. H. Job
Foto: W. Weber
November 2019
Eine Delegation der Baltischen Föderalen Immanuel-Kant-Universität Kaliningrad (Königsberg) – Prof. Dr. Larisa Emelyanova; Dr. Irina Fedina-Zhurbina, Aleksandra Porvatova BSDc, Prof. Dr. Andrey Levchenkov (zweiter v.l.) – besuchte auf Einladung von Dr. K. Schliephake die Geographische Gesellschaft Würzburg und das Institut für Geographie und Geologie der Universität Würzburg (Prof. Dr. R. Klein, dritter v.l.).
Die geplante GGW-Exkursion Baltikum (Danzig – Kaliningrad/Königsberg – Memel – Riga – Kaunas) im Juni 2020 musste leider wegen der Coronakrise abgesagt bzw. auf unbestimmte Zeit verschoben werden.
Foto: K. Schliephake
Main-Post vom 6. August 2019
Beitrag über die Vorstandswahlen und Aufgaben der Geographischen Gesellschaft Würzburg e.V.