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Professur für Klimatologie

The influence of commuting on population exposure to air pollution: Toward global application with a proxy on the degree of urbanization

05.07.2024

Städtische Bevölkerungen sind erheblich durch Luftverschmutzung gefährdet, aber standardisierte Mobilitätsdaten zur Bewertung der Exposition fehlen oft. Diese Studie nutzt Erdbeobachtungs- und Modell-Datensätze, um den Unterschied zwischen statischer (ansässiger) und dynamischer (pendelnder) Bevölkerungsbelastung durch Luftverschmutzung zu schätzen. Im Fokus stehen die Lombardei in Italien und Deutschland. Untersucht wird die langfristige Exposition gegenüber PM2.5, NO2 und O3 von 2013 bis 2022 im Vergleich zu den WHO-Grenzwerten.

Wir haben eine neue Publikation im Journal of Selected Topics in Applied Earth Observations and Remote Sensing (Gilardi et al. 2024). Städtische Bevölkerungen sind erheblich durch Luftverschmutzung gefährdet, aber standardisierte Mobilitätsdaten zur Bewertung der Exposition fehlen oft. Diese Studie nutzt Erdbeobachtungs- und Modell-Datensätze, um den Unterschied zwischen statischer (ansässiger) und dynamischer (pendelnder) Bevölkerungsbelastung durch Luftverschmutzung zu schätzen. Im Fokus stehen die Lombardei in Italien und Deutschland. Untersucht wird die langfristige Exposition gegenüber PM2.5, NO2 und O3 von 2013 bis 2022 im Vergleich zu den WHO-Grenzwerten. Mit dem World Settlement Footprint-Datensatz zur Ermittlung des Urbanisierungsgrades identifiziert die Forschung Schwellenwerte, die die Expositionsunterschiede maximieren. Die Ergebnisse zeigen eine weit verbreitete Überschreitung der WHO-Grenzwerte, insbesondere für PM2.5, und betonen die Bedeutung der Berücksichtigung täglicher Expositionsschwankungen bei Gesundheitsrisikobewertungen.