Checkliste für Studienanfänger
Die Informationen dieser Checkliste richten sich an Studienanfänger. Sie haben sich also bereits für einen bestimmten Geographie-Studiengang (Bachelor) entschieden und sind auch schon eingeschrieben, bzw. kurz davor. Sie möchten also noch ein paar wichtige Informationen bevor es richtig losgeht.
Der Zeit vor dem Beginn eines Studiums kann mit viel Ratlosigkeit und Unsicherheit verbunden sein. Es ist möglich, dass Sie zum Studieren in eine (neue) Stadt ziehen müssen, eine (erste eigene) Wohnung suchen und einrichten müssen, sich an die neue Umgebung gewöhnen - und der Start in das Studium steht bevor: Wo muss ich dort hin? Wie komme ich an Informationen? Wen muss ich kennen? Was muss ich tun, damit ich nichts Wichtiges versäume? Welche Schritte muss ich zuerst erledigen?
Im Folgenden versuchen wir Ihnen Antworten auf diese Fragen zu geben.
Als Studierende der Universität Würzburg besitzen Sie eine studentische E-Mail-Adresse. Diese und das dazugehörige Kennwort finden Sie in Ihren Unterlagen, die Sie bei der Immatrikulation bekommen haben. Außerdem besitzen Sie eine Matrikelnummer, die Sie während Ihres ganzen Studiums behalten und die z.B. bei Prüfungen zur Anonymisierung dient, und einen Rechenzentrums JMU-Account der Universität (sXXXXX), den Sie für alle Logins (WueStudy, WueCampus, Webmail der Universität) benötigen.
Bitte beachten Sie, dass prinzipiell alle E-Mails der Universität (und auch der Dienste wie WueStudy, WueCampus, etc.) an Ihre studentische Mail-Adresse (manfred.mustermann@stud-mail.uni-wuerzburg.de) gesendet werden.
Unser Tipp: Halten Sie deshalb Ihr Postfach im Auge, leiten Sie, falls nötig, Ihre Mails an eine bestehende andere Mail-Adresse um oder richten Sie Ihren Mailclient entsprechend ein. Informationen und Hilfestellungen hierzu bietet Ihnen das Rechenzentrum.
Es gibt grundsätzlich keine fertigen Stundenpläne, wie Sie diese aus der Schule kennen. Stattdessen gibt es – je nach Studiengang unterschiedliche – zu belegende Lehrveranstaltungen bzw. Teilmodule/Module in Ihrem gewählten Geographie-Studiengang sowie eine durch den Studiengang vorgegebene Anzahl an ECTS-Punkten, die im Laufe des Studiums erreicht werden müssen. Trotzdem können bzw. sollen Sie nicht nach Belieben Ihre Teilmodule belegen, sondern müssen sich an bestimmte Bedingungen halten, die in den Studienfachbeschreibungen aufgeführt sind.
Das wichtigste Dokument, welches über die Struktur und die Inhalte Ihres Studiengangs informiert, ist eben diese Studienfachbeschreibung SFB (siehe Informationsseiten zu Bachelor-, Master-, Lehramtsstudiengängen). Die SFB informiert über Pflicht- und Wahlpflichtbereiche und die zugeordneten ECTS-Punkte. In der SFB sind die für den Studiengang vorgesehenen Module mit Ihren Teilmodulen aufgeführt. Darüber hinaus informiert die SFB über die Modalitäten der Teilmodulprüfungen.
Ein weiteres wichtiges Dokument sind die Fachspezifischen Bestimmungen des Studiengangs (FSB), durch das Sie ebenfalls wichtige Informationen zu Ihrem Studiengang bekommen. Die SFB sind eine Anlage der FSB. Die FSB konkretisieren die Bestimmungen in der Allgemeinen Studien- und Prüfungsordnung für die Bachelor- und Masterstudiengänge an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg (ASPO, aktuelle Fassung vom 5. August 2009)
Auf der Grundlage der SFB haben wir Ihnen beispielhafte Studienverlaufspläne (SVP) erstellt, die sie auf den jeweiligen Informationsseiten der einzelnen Studiengänge (Bachelor-, Master-, Lehramtsstudiengängen) runterladen und ausdrucken können. Die SVP verschaffen Ihnen einen raschen Überblick über das Studium und geben Ihnen Orientierung darüber in welcher Reihenfolge die Teilmodule sinnvollerweise belegt werden sollten. Es ist aber keineswegs zwingend vorgeschrieben, diese Reihenfolge einzuhalten; individuelle Studienverlaufspläne sind aus verschiedenen Gründen (z.B. Auslandssemester, aus einem vorhergehenden Studiengang anerkannte Leistungen usw.) recht häufig.
Zusätzliche Informationen bekommen Sie in den Einführungsveranstaltungen der Geographie zu Beginn eines jeden Semesters, bei der Fachschaftsvertretung sowie bei den Studienberatern des Instituts. Kontaktadressen und -möglichkeiten entnehmen Sie bitte dem Menüpunkt "Studienberatung".
Die Lehrveranstaltungen der Geographie finden in der Regel am Institut für Geographie und Geologie am Hubland und im Zentralen Hörsaalgebäude (ZHSG) statt. Die meisten Lehrstühle des Instituts, d.h. Mitarbeiterbüros, Räume der Hilfskräfte, wichtige Aushänge und Lehrstuhlsekretariate befinden sich im Geographiegebäude. Eine Ausnahme hierbei bilden Fernerkundung und Didaktik, welche auf dem Campus Hubland Nord (Oswald-Külpe-Weg 86) untergebracht sind. Die Veranstaltungen des ersten Semesters finden statt im Philosophiegebäude, im Zentralen Hörsaalgebäude oder im Geographiegebäude selbst. Diese Gebäude befinden sich alle am relativ nahe beieinander auf dem Campus am Hubland.
Alle oben genannten Einrichtungen sind sowohl mit den Buslinien 14, 114 und 214 vom Busbahnhof sowie mit der Buslinie 10 vom Sanderring zu erreichen. PDF-Fahrpläne finden Sie auf den Seiten des VVM (Verkehrsunternehmens-Verbund Mainfranken GmbH). Grundsätzlich sind Sie mit Ihrer JMU-Karte (in Kombination mit einem Lichtbildausweis) dazu berechtigt, alle Straßenbahnen und Busbahnlinien innerhalb Würzburgs zu benutzen.
Unser Tipp: Erfahrungsgemäß werden die Busse v.a. im Wintersemester stark frequentiert, sodass Sie besonders zu "Stoßzeiten" (7-8 Uhr, 12 Uhr, ab 15 Uhr) mit Verzögerungen und überfüllten Bussen rechnen müssen.
Das Fachstudium ist modular aufgebaut. Ein Modul umfasst eine oder mehrere inhaltlich und zeitlich aufeinander abgestimmte Lehrveranstaltungen, deren Vor- und Nachbereitung sowie die zu erbringenden studienbegleitenden (benoteten oder unbenoteten) Prüfungsleistungen. Ein Modul ist so konzipiert dass es im Regelfall innerhalb eines oder zweier Semester absolviert werden kann. Die Module ‚Allgemeine Physische Geographie‘ und ‚Allgemeine Humangeographie‘ erstrecken sich in manchen Studiengängen sogar über drei Semester.
Zu jedem Modul findet eine studienbegleitende Erfolgsüberprüfung (Teilmodulprüfung) statt, welche sich auf eine Lehrveranstaltung oder auf eine Gruppe von Lehrveranstaltungen des Teilmoduls bezieht. Die Erfolgsüberprüfung erfolgt entweder in Form einer benoteten Prüfungsleistung oder durch eine nicht benotete Studienleistung oder durch eine Kombination beider Leistungsformen. Prüfungs- und Studienleistungen können in schriftlicher, mündlicher, praktischer oder sonstiger Form erhoben werden. Details der Erfolgsüberprüfung werden in der Studienfachbeschreibung (SFB) Ihres Studiengangs geregelt.
Während der Lehrveranstaltungen können Übungsaufgaben, Hausaufgaben, Zwischenklausuren oder andere Leistungen verlangt werden. Diese fungieren als Studienvorleistung oder Prüfungsvorleistung für die Prüfung. Näheres, insbesondere Anzahl, Art und Umfang dieser Nachweise, deren Rolle bei der Zulassung zur Prüfung und die Ausgestaltung der Prüfung werden vom Teilmodulverantwortlichen festgelegt und sind Ihnen zu Veranstaltungsbeginn in geeigneter Weise bekannt zu geben und zu dokumentieren.
Entsprechend dem für eine erfolgreiche Teilnahme erforderlichen Zeitaufwand sind die Module und die Teilmodule gemäß dem European Credit Transfer System (ECTS) mit einer bestimmten Zahl von ECTS-Punkten versehen. Nach absolvierter und bestandener Erfolgsüberprüfung einer Lehrveranstaltung (Teilmodule), werden Ihnen die ECTS-Punkte durch Verbuchung der Prüfungsleistung (meist Note, ggf. auch Bestanden/Nicht Bestanden) im Studien- und Prüfungsverwaltungssystem (WueStudy) durch den Prüfer vergeben. Die ECTS-Punkte für die Module werden automatisch vergeben, wenn die für das Bestehen des Moduls geforderten Studien- und Prüfungsleistungen in den Teilmodulen komplett bestanden worden sind. Mit den ECTS-Punkten wird das für das Modul bzw. das Teilmodul erforderliche Arbeitspensum (Arbeitsaufwand oder sog. ‚workload‘) der Studierenden beschrieben. Das Arbeitspensum bezieht sich auf die Zeit, welche die Studierenden insgesamt benötigen, um die das Modul bzw. Teilmodul definierenden Lernergebnisse zu erzielen. Ein ECTS-Punkt entspricht einer Arbeitszeit von ca. 30 Stunden eines durchschnittlichen Studierenden. Pro Semester sind in der Regel 30 ECTS-Punkte vorzusehen, dann kann das Studium in sechs Semestern beendet werden.
Für jedes Studienfach wird in den sog. Fachspezifischen Bestimmungen (FSB) in Form einer obligatorischen Studienfachbeschreibung (SFB) geregelt, welche Module angeboten werden. Deren Auflistung in der SFB wird in Pflichtbereich, Wahlpflichtbereich und Abschlussarbeit sowie den Schlüsselqualifikationsbereich gegliedert. Neben der Zuordnung der Module zu diesen Bereichen ist in der SFB angegeben:
- für jedes Modul die Bezeichnung, die Kurzbezeichnung, der Gesamtarbeitsaufwand in ECTS-Punkten, die Dauer in Semestern sowie die zugeordneten Teilmodule mit ihrem Verpflichtungsgrad,
- Anzahl und Art der Lehrveranstaltungen,
- Art, Umfangsbereich und Bewertungsart (numerisch benotet oder unbenotet) der Prüfungen in einem Modul.
Für die Abschlussarbeit (sog. "Bachelor-Thesis") werden in einem Bachelor-Studiengang 10 ECTS-Punkte vergeben.
Die Module im Schlüsselqualifikationsbereich sollen im Bachelor-Studium weitere Kompetenzen im Gesamtumfang von 20 ECTS vermitteln. Dieser Bereich ist in fachspezifische (meist 15 ECTS) und allgemeine Schlüsselqualifikationen (meist 5 ECTS) unterteilt. Für die allgemeinen Schlüsselqualifikationen können Veranstaltungen aus dem sog. Pool der Allgemeinen Schlüsselqualifikationen gewählt werden. Die Module bzw. Teilmodule dieses ASQ-Pools werden im Vorlesungsverzeichnis unter ‚Lehrveranstaltungen für Hörer aller Fakultäten‘ aufgelistet.
Die Regelstudienzeit konsekutiver Bachelor- und Master-Studiengänge ist auf zehn Semester festgelegt, in denen insgesamt 300 ECTS Punkte erworben werden. Die Regelstudienzeit der Bachelor-Studiengänge beträgt grundsätzlich sechs Semester bei 180 ECTS-Punkten.
Um die Regelstudienzeit einhalten zu können, ist es zweckmäßig, die Module bzw. Teilmodule in einer bestimmten Reihenfolge zu belegen. Ihre Inhalte bauen vielfach aufeinander auf. Eine Orientierungshilfe für ein zeitlich abgestimmtes Studium gibt der Studienverlaufsplan, welcher aus der Studienfachbeschreibung in Verbindung mit dem Vorlesungsverzeichnis erstellt werden kann. Beispielhafte Studienverlaufspläne stehen auf den Seiten der Bachelor- und Masterstudiengänge zum Download zur Verfügung. Bei der individuellen Studienplanung bieten die speziell zuständigen Fachstudienberater Hilfe. Durch Anerkennung von Prüfungsleistungen anderer Universitäten, vorhergehender Studiengänge oder Auslandssemester etc., kann sich der Studienverlaufsplan rasch individualisieren mit Abweichungen von den veröffentlichten, beispielhaften Studienverlaufsplänen. Dies muss in der Regel nicht als problematisch angesehen werden.
Durch die sog. Grundlagen- und Orientierungsprüfung (GOP) für die Bachelor-Studiengang wird geregelt, dass Sie am Ende des zweiten Fachsemesters 20 ETS-Punkte aus Modulen oder Teilmodulen im Pflichtbereich des Studienfach bzw. der Studienfächerkombination erreichen und gegenüber dem Prüfungsamt nachweisen müssen. Dieser Nachweis geschieht in der Regel durch die Verbuchung der bestanden Prüfungsleistungen im Studien- und Prüfungsverwaltungssystem WueStudy automatisch. Im Falle des Nichterreichens dieser Vorgabe wäre die GOP erstmalig nicht bestanden und könnte einmal wiederholt werden, indem Sie am Ende des dritten Fachsemesters 30 ECTS-Punkte aus Modulen oder Teilmodulen des Pflichtbereichs des Studienfachs bzw. der Studienfächerkombination nachweisen. Details hierzu sind in den Fachspezifischen Bestimmungen der Studiengänge geregelt.
Ein Modul (s.o. "Modularisierung") kann aus einem oder mehreren Teilmodulen mit den entsprechenden Lehrveranstaltungen (Lv) bestehen. Welche Art der Lehrveranstaltung einem Teilmodul zugeordnet ist, sehen Sie in der Studienfachbeschreibung und in den Studienverlaufsplänen durch die entsprechenden Abkürzungen.
Einen Überblick über die wichtigsten Veranstaltungsarten gibt folgende Liste:
- Vorlesungen (V): i.d.R. 2-3 Semesterwochenstunden (SWS); meist in den großen Hörsälen im Philosophiegebäude oder im Zentralen Hörsaalgebäude. Vorlesungen bestehen im wesentlichen aus vom Dozenten gehaltenen Vorträgen ohne oder nur mit geringer aktiver studentischer Mitarbeit.
- Seminare (S): i.d.R. 2 SWS; meist in Übungsräumen im Zentralen Hörsaalgebäude oder im Geographiegebäude. Die Arbeit im Rahmen eines Seminars besteht i.d.R. aus einer Auseinandersetzung mit eingegrenzten Themen der jeweiligen Fachwissenschaft (z.B. Referat mit schriftlicher Ausarbeitung).
Einige Seminare der Bachelor-Studiengänge ziehen sich über 2 Semester. Es handelt sich hier um sog. Projektseminare, in denen praxisnahe und projektbezogene Arbeiten (auch im Gelände) durchgeführt und ausgewertet werden. Sie sind in den Studienverlaufsplänen den späteren Semester vorbehalten.
- Tutorien (T): i.d.R. 1-2 SWS; meist in Übungsräumen im Zentralen Hörsaalgebäude, Philosophiegebäude oder Geographiegebäude; i.d.R. werden hier die Vorlesungsinhalte von Studenten höherer Semester vor- bzw. nachbereitet; zusätzlich dienen sie zur Prüfungsvorbereitung.
- Übungen (Ü): i.d.R. 1-2 SWS; meist in Übungsräumen im Zentralen Hörsaalgebäude, Philosophiegebäude, oder Geographiegebäude. Übungen ähneln den Tutorien und dienen der Vor- und Nachbereitung sowie der Vertiefung und Prüfungsvorbereitung dazugehöriger (Teil-)Module.
- Exkursionen (E): Bei diesen Veranstaltungen handelt es sich nicht um Ausflüge oder Studienfahrten. Ein treffender Ausdruck ist Geländetag bzw. Geländepraktikum. Es sind Tage, an denen die wissenschaftliche Ausbildung im sog. "Feld" stattfindet. Exkursionen können ein- bis dreitägig, in seltenen Fällen sogar bis 5-tägig sein. Das Institut für Geographie und Geologie bietet jedes Semester einige solcher Exkursionen an. Vor allem bei mehrtägigen Exkursionen muss von den TeilnehmerInnen ein finanzieller Eigenanteil für Unterkunft, Anreise etc. geleistet werden. Obligatorischer Bestandteil des Studiums sind Exkursionen v.a. in den Lehramtsstudiengängen.
Die sog. Großen Exkursionen (> 7 Tage) sind nur in den Lehramtsstudiengängen und im Bachelorstudiengang 180 ECTS-Geographie vorgesehen.
Eine Semesterwochenstunde (SWS) entspricht i.d.R. 45 Minuten. Beginnt eine Veranstaltung laut Vorlesungsverzeichnis 14 Uhr c.t. (lat. cum tempore), dann bedeutet dies, dass die Veranstaltung eine Viertelstunde nach 14 Uhr beginnt. Beginnt eine Veranstaltung 14 Uhr s.t. (lat. sine tempore), dann beginnt sie Punkt 14 Uhr. Viele Dozenten planen in Ihren Veranstaltungen eine kurze Pause ein.
Grundsätzlich finden sich alle Kurse im aktuellen Vorlesungsverzeichnis der Universität, das im WueStudy-System zu finden ist. Dort finden Sie die Anmelderegelungen sowie die geltenden Anmeldezeiträume. Sämtliche Veranstaltungen der Geographie müssen sie im WueStudy-System online während des Anmeldezeitraums belegen.
WueStudy stellt ein Service-Angebot der Universität dar, das die Möglichkeit bietet, zahlreiche Tätigkeiten bequem von zuhause aus via Internet abzuwickeln. Es können die Rückmeldung und die lastschriftgestützte Zahlung der fälligen Semesterbeiträge, der Ausdruck von Immatrikulations-, BaföG- oder Studienverlaufsbescheinigungen, der Ausdruck von Quittungen für die gezahlten Semesterbeiträge sowie die Änderung von Adressdaten über das Internet erfolgen. Weiterhin erfolgt hier die Anmeldung zu Lehrveranstaltungen und Prüfungen. Darüberhinaus können im Bereich der Prüfungsverwaltung in einigen Studiengängen bereits Internet-Anwendungen wie z.B. die Anmeldung zu Prüfungen oder der Ausdruck von Notenbescheinigungen (‚Transcript of Records‘) durchgeführt werden.
Der Zugang zu WueStudy erfolgt über das studentische Benutzerkonto. (https://www.rz.uni-wuerzburg.de/dienste/benvw/wie-werde-ich-benutzer/)
Im Vorlesungsverzeichnis finden Sie sämtliche von allen Fakultäten, Instituten und Zentren der Universität angebotenen Lehrveranstaltungen (und Prüfungen). Die Online-Fassung des Vorlesungsverzeichnisses wird kontinuierlich überarbeitet. Die jeweils neueste Version steht sofort im Netz - denn die Fakultäten, Institute und Lehrstühle können aktuelle Änderungen und Kommentare im Vorlesungsteil selbst eintragen. Das Vorlesungsverzeichnis für das einem laufenden Semester nachfolgende Semester, wird bereits während des laufenden Semesters veröffentlicht, so dass Sie frühzeitig über das Lehrangebot des kommenden Semesters informiert werden.
Die Veranstaltungen im Vorlesungsverzeichnis werden auf einer ersten Ebene nach Fakultäten gegliedert. Das Institut für Geographie und Geologie und seine Lehrveranstaltungen finden Sie unter der Philosophischen Fakultät I. Die Veranstaltungen des Allgemeinen Schlüsselqualifikationspool (ASQ-Pool) finden Sie unter "Lehrveranstaltungen für Hörer aller Fakultäten".
Im Bachelor Studiengang Geographie 180 ECTS belegen Sie ab dem dritten Semester Lehrveranstaltungen aus einem Bereich der sog. Begleitfachgruppen (siehe Studienfachbeschreibung, SFB). Hier kommt es je nach Wahl der Begleitfachgruppe vor, dass Lehrveranstaltungen von anderen Fakultäten bzw. Instituten (z.B. von der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät, Fakultät für Biologie, Indologie o.a.) belegt werden (sog. Importmodule). Diese Veranstaltungen finden Sie im Vorlesungsverzeichnis nicht beim Institut für Geographie und Geologie, sondern bei den Fakultäten bzw. Instituten, die diese Lehrveranstaltungen anbieten.
Unser Tipp: Notieren Sie sich rechtzeitig vor einem Semester die für Sie vorgesehenen bzw. vorgeschlagenen und/oder die von Ihnen gewünschten Lehrveranstaltungen; informieren Sie sich über Anmeldeart und -zeiträume und achten Sie darauf, dass es zu keinen Überschneidungen in Ihrem Stundenplan kommt.
Wenn Sie mit Ihrem Dozenten etwas besprechen möchten, sollten Sie die Sprechstunde aufsuchen. Die Sprechstundenzeiten finden Sie auf den jeweiligen Mitarbeiterseiten der Lehrstühle.
Unser Tipp: Der direkte persönliche Kontakt eignet sich erfahrungsgemäß am besten dazu, an Informationen zu kommen, Referats- und/oder Hausarbeitsthemen zu besprechen oder Probleme zu beseitigen. Außerdem lernen Sie Dozenten im persönlichen Gespräche besser kennen und können deren Erwartungshaltung besser einschätzen.
Studienbegleitende Literatur finden Sie in den Bibliotheken der Universität. Zu unterscheiden ist die Zentralbibliothek, aus der Sie die meisten vorrätigen Bücher für mindestens 4 Wochen ausleihen können, von den Teilbibliotheken. Letztere sind Präsenzbibliotheken, d.h. die Bücher sind nicht oder nur für kurze Zeit (i.d.R. von Freitagmittag bis Montagmittag) ausleihbar. Der Katalog der Universität bietet Ihnen vielfältige Recherchemöglichkeiten zum Gesamtbestand der Bibliotheken. Sehr empfehlenswert sind die Einführungen in die Bibliothek(en), insofern sie nicht ohnehin in Ihrem Studienverlaufsplan vorgeschrieben sind. Stöbern sie doch zu Beginn einfach mal in der Zentralbibliothek in der Lehrbuchsammlung für Geographie!
Unser Tipp: Planen Sie während der Vorlesungszeiten und während der Semesterferien Zeit zum "Eigenstudium" ein: Erstellen Sie sich einen Plan, welche Primärliteratur Sie lesen wollen und setzen Sie den Plan konsequent um. Sicherlich werden Sie nicht die Zeit haben, neben dem regulären Studium sämtliche aufgeführte Werke der Leselisten der einzelnen Lehrveranstaltungen abzuarbeiten, aber als Student der Geographie sollten Sie den Anspruch haben, ein gewisses Repertoire gelesen zu haben und sich in der grundlegenden Fachliteratur auskennen.
WueCampus ist eine E-Learning-Plattform, d.h. dort finden Sie für viele Ihrer Veranstaltungen elektronische Kursräume, die Material, Informationen, Literaturhinweise, Nachrichtenforen uvm. zu Ihren Kursen enthalten und vom jeweiligen Dozenten betreut werden. Anmelden können Sie sich über Ihren JMU-Account in Verbindung mit einem Zugangsschlüssel, den Sie in der Regel zu Beginn einer Lehrveranstaltung vom Dozenten erfahren.
Das Zentrum für Sprachen (ZFS) ist eine zentrale Einrichtung der Universität Würzburg. Es bietet ein fakultätsübergreifendes fremdsprachliches Lehrangebot als Zusatzqualifikation an. Es stellt Fremdsprachenmodule für den allgemeinen Schlüsselqualifikationsbereich (ASQ-Pool) der Bachelor-Studiengänge bereit. Das bedeutet aber auch, dass Ihnen solche Sprachkurse höchstens im Umfang von 5 ECTS im Rahmen Ihres eigentlichen Geographie-Studiengangs angerechnet werden können.
Dessen ungeachtet sind Sprachkurse eine sinnvolle Zusatzqualifikation, die Sie z.B. gezielt auf einen Studien-/Forschungsaufenthalt im Ausland vorzubereiten oder die notwendigen Fremdsprachenkenntnisse für den Einstieg in ein ausländisches bzw. international tätiges Unternehmen vermitteln.
Das Rechenzentrum (RZ) bietet Ihnen u.a. kostenlose Software, Schriften zu relevanten Programmen (wie Word, Excel, Powerpoint, SPSS etc.), Informations- und Lernkurse, uvm.
Unser Tipp: Nehmen Sie sich die Zeit, auf den Seiten des Rechenzentrums zu "surfen". Dort erwarten Sie viele hilfreiche - und häufig kostenlose - Angebote!
Was noch?
Setzen Sie sich frühzeitig mit dem universitären Ablauf auseinander. Nutzen Sie die Ihnen zur Verfügung gestellten Online-Funktionen wie WueStudy, Ihre studentische Mailadresse und WueCampus. Nehmen Sie wenigstens zur Kenntnis, dass die Universität Würzburg Ihnen weitere Beratungs- und Service-Angebote zur Verfügung stellt: Career Service, Hochschulsport, Familienservice (Studieren mit Kind etc.), Beauftragten der Hochschulleitung für Studierende mit Behinderungen und chronischen Krankheiten u.v.m.
Blicken Sie auch über den "Tellerrand" Ihres Studiums hinaus - auf Sie warten vielfältige Informations-, Hilfs- und Freizeitangebote der Universität.
Last but not least: Wenn Sie unsicher sind und Hilfe im Alltag an der Universität benötigen, fragen Sie! Es liegt an Ihnen, sich mit den Bedingungen und Erwartungen eines Studiums vertraut zu machen!
Allgemeine Fragen rund um Ihr Studium können Sie bspw. an die Fachschaft Phil. I oder an die Zentrale Studienberatung richten. Allgemeine Fragen zu Ihrem Geographiestudium richten Sie an die betreffenden FachstudienberaterInnen oder an die Fachschaftsvertretung Geographie.